Es ist nicht auszuschließen, dass trotz sich weiter eintrübenden Wirtschaftsaussichten, nur noch stagnierender Gewinne und einem zu erwartenden Abschmelzen der jetzigen Rekord-Margen Aktien noch eine Weile losgelöst von den Fundamentaldaten haussieren können. Die heiß laufenden US-Wertpapierkreditspekulationen können wie die wachsenden geopolitischen Spannungen (Syrien-Israel-Iran) jedoch die Blase auch bei noch so reichlich vorhandener Liquidität jederzeit zum Platzen bringen, was natürlich auch für die weltweite gigantische Anleihe-Blase gilt.
Während es in „normalen“ Zeiten noch sinnvoll gewesen sein mag, Vermögen grundsätzlich über verschiedene Asset-Klassen breit zu diversifizieren, haben die von den Notenbanken in den letzten fünfzehn Jahren erzeugten Boom und Bust-Zyklen diese Binsenweisheit längst ad absurdum geführt. Denn wie zuletzt das Jahr 2008 eindrucksvoll bewiesen hat, kann es keinen Sinn machen, in verschiedene Blasen zu investieren, nur um diversifiziert zu sein!
Da sich die Risiken im Geld- und Bankensystem nach 2008 nicht etwa vermindert, sondern noch potenziert haben, sind Edelmetalle, die als einziges Geld Finanzkrisen und geldfälschende Regierungen überdauert haben, und (noch) kurz laufende Bundesanleihen am besten geeignet, um Investoren gegen alle möglichen „Schwarzen Schwäne“ abzusichern. Auch wenn die Schwankungsbreite der Edelmetalle seit April massiv zugenommen hat, so hat sich an den kaufbegründenden Fundamentaldaten nichts geändert.
Im Gegensatz zu sämtlich anderen Asset-Klassen sind die Edelmetalle respektive Edelmetallminenaktien sogar am weitesten von einer Blasenbildung entfernt und stellen somit eine attraktive Investitionsgelegenheit dar.