Geschlossene Fonds Fairvesta im Faktencheck

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Mit eigenen Fotos ins richtige Licht rücken

Wörtlich hieß es in dem Gespräch mit der WirtschaftsWoche auf Nachfrage zu den ausländischen Investoren:

WirtschaftsWoche: „Sie sagen, es seien zwei Investoren. Die zwei hatten also nichts miteinander zu tun, waren unabhängig und haben sich das Portfolio aufgeteilt?“

Knoll: „Ja."

WirtschaftsWoche: „Das heißt, das war mehr oder weniger Zufall, dass die gleichzeitig gekauft haben?"

Knoll: „Das war Zufall."

WirtschaftsWoche: „Können Sie sagen, welche Immobilien von A und welche von B gekauft worden sind?

Knoll: (…) Der eine hat um die 60 Prozent und der andere um die 40 Prozent gekauft.

In einer schriftlichen Stellungnahme klingt derselbe Sachverhalt ganz anders. Darin heißt es: „Das Portfolio Fairvesta II wurde in Form einer Verbriefung an einen institutionellen Investor (Fonds) verkauft, welcher weder direkt noch indirekt der fairvesta Unternehmensgruppe zuzuordnen ist.“

9. Fairvesta präsentiert in seiner Stellungnahme eigene Fotos, der im Heft gezeigten Immobilien, und will diese so "ins richtige Licht rücken".  Ein Wohn- und Geschäftshaus in Großalmerode wird mit einem florierendem Rewe-Supermarkt gezeigt.

Richtig ist: Rewe ist nicht mehr Mieter dieser Immobilie. Das Foto von Fairvesta ist - anders als das Bild der WirtschaftsWoche - nicht aktuell.

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