Kryptowährungen Nach dem Crash folgt das Allzeithoch

Dubiose Plattformen bringen den Krypto-Markt ins Wanken. Quelle: imago images

Zweimal bringen dubiose Kryptoplattformen den gesamten Markt ins Wanken. Anleger sollten ihnen dafür dankbar sein.

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17 Prozent Rendite? Fast 20 Prozent? Mit derart hohen Zinsen warben die Plattformen Terra und Celsius um die Kryptowährungen ihrer Anleger.

Wer ihnen seine digitalen Coins anvertraute, sollte mit diesen Wucherzinsen belohnt werden. Nun sind beide Netzwerke kurz hintereinander kollabiert – und haben dabei den gesamten Kryptomarkt mit nach unten gerissen: Allein der Bitcoin fiel auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020. Andere Coins verloren bis zu einem Drittel ihres Werts.

Und das ist gut so.

Für die junge Assetklasse ist ein reinigendes Gewitter wichtig. Windige Geschäftsmodelle werden vom Markt gespült – auch weil sie die eigentliche Maxime der Kryptowelt aufweichen. Denn die soll dezentral sein, ohne Intermediäre auskommen. Doch genau das sind Plattformen wie Terra oder Celsius.

Krypto-ABC: Die wichtigsten Begriffe verständlich erklärt

Anstatt mit windigen Kleinstcoins zu zocken oder Kryptowährungen als einzig wahre Zukunft zu verherrlichen, sollten sich Anleger deshalb lieber auf die Grundprinzipien besinnen: Not your keys, not your coins, lautet ein wichtiges Credo. Nur wer seine Bitcoin selber verwahrt, kann sich ihrer sicher sein. Wer sich daran hält, darf hoffen: Bisher ist der Bitcoin nach jedem Bärenmarkt auf ein neues Allzeithoch gestiegen.

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