Das Oktoberfest ist zuende gegangen - mit weniger Bier, weniger Kriminalität, aber auch mit weniger Gästen. Das weltberühmteste Bierfest lockt jedes Jahr Millionen von Besuchern auf die Münchener Theresienwiese. Aber in diesem Jahr waren die Besucherzahlen deutlich rückläufig. Die Veranstalter schätzen, dass 5,6 Millionen Besucher auf dem Oktoberfest während der 17 Tage gekommen sind. Das wären so wenige, wie zuletzt 2001 und bereits der zweite Rückgang in Folge. Gegenüber dem Vorjahr sank die Besucherzahl um etwa 300.000 Personen, 2015 lag der Rückgang sogar bei etwa 400.000 Gästen.
Verantwortlich für den Besucherrückgang waren das miserable Wetter zum Auftakt, aber wahrscheinlich auch Sorgen um die Sicherheit. Nach dem Amoklauf in München sowie islamistisch motivierten Anschlägen hatte die Stadt die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.
Erstmals war das Gelände vollständig von einem Zaun umschlossen. Große Taschen mit mehr als drei Litern Fassungsvermögen waren verboten. „Das Sicherheitskonzept hat gegriffen“, sagte Schmid. Die Gäste hätten sich auf der Wiesn sicher gefühlt, Klagen habe es nicht gegeben. Erstmals hätten die Veranstalter mit diesem neuen Konzept das Gelände bei einer Gefährdung der Sicherheit durch zu großen Andrang schließen können - das sei aber nicht nötig gewesen.
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