
Die US-Börsenaufsicht SEC warnt vor Aktienbetrug im Zusammenhang mit der Ebola-Seuche. Investoren sollten vorsichtig sein, wenn Firmen besondere Vorsorge- oder Behandlungsmethoden ankündigen, erklärte die Behörde am Donnerstag.
Sie setzte den Handel mit Anteilsscheinen von vier kleineren Unternehmen aus, die den Angaben zufolge mit der Entwicklung von Ebola-Mitteln werben. Grund sei, dass es zu wenig öffentlich zugängliche Informationen über die Geschäfte dieser Firmen gebe.
Die SEC verwies darauf, dass auch in anderen Krisenfällen - etwa Naturkatastrophen - regelmäßig Betrüger auf den Plan treten. Diese nutzten die öffentliche Aufmerksamkeit, um wenig bekannte und kaum gehandelte Günstigaktien anzupreisen.
Ziel sei es, Anleger davon zu überzeugen, dass die Firmen auf besondere Angebote spezialisiert seien, die in diesen Krisen benötigt würden. Seit 2013 geht die Behörde verstärkt gegen Wertpapierbetrug im wenig regulierten Markt von Klein- und Billigaktien vor.