Wertpapiere im Sparplan Zum Börsenerfolg mit 25 Euro monatlich

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ETF-Sparpläne - ein bisschen Dax und Dow

Damit kommen wir schon zu ETF-Sparplänen – einem Segment, das in den vergangenen Jahren rasanten Zulauf erlebt hat. ETF (Exchange Traded Funds, also börsengehandelte Fonds) bieten zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Börseninvestments, insbesondere gegenüber einzelnen Aktien oder aktiv gemanagten Fonds. Zum einen verteilen sie das Anlagerisiko auf alle Titel in einem Wertpapierkorb, zum Beispiel auf alle 30 Dax-Aktien. Zum anderen fallen auf sie nur sehr geringe Gebühren oder Provisionen an, da sie keinen Fondsmanager plus Team für die Fondsverwaltung benötigen. Sie bilden vielmehr einen Index oder anders gearteten Wertpapierkorb in seiner Zusammensetzung eins zu eins ab, weshalb auch von passiven Fonds die Rede ist.

Ermitteln Sie die Rendite von Sparverträgen mit festem oder variablem Zins, Bonussparpläne, Fonds und sogar Lebensversicherungen. Sie behalten den Überblick über Wertzuwachs, Auszahlungsbetrag, Rendite, Durchschnittszins...

Und nicht zuletzt sind ETF, wie ihr Name schon sagt, jederzeit über die Börse handelbar. Das macht sie zu einem besonders flexiblen und liquiden Anlageinstrument, dass sich auch für Kurzfristanleger eignet.

Darin liegt allerdings auch ein wenig die Gefahr: Nicht nur, dass ETF auch die Kursverluste eines Index unmittelbar mitmachen, sie können sie sogar verstärken. Die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren irrwitzige Summen in ETF geflossen sind, hat die Schwankungen an den Börsen zusätzlich verstärkt.

Dass diese Fonds die Börsenbewegungen vollkommen passiv nachvollziehen, ist dennoch oft ein Vorteil. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass es nur wenigen Fondsmanagern gelingt, langfristig den Index, an dem sie sich messen lassen, zu übertreffen. Langfristig schneiden deshalb die meisten aktiv gemanagten Fonds schlechter ab, als ein ETF auf den Vergleichsindex – vor allem wenn man die Kosten für die aktiv gemanagten Fonds mit einbezieht.

Die günstigsten Direktbanken für ETF-Sparpläne

Beim Testsieger kommt die Kostenersparnis voll zum Tragen: Die Onvista Bank bietet 41 ETF-Sparpläne an, in die Anleger ab 50 Euro monatlich investieren können – maximal 1000 Euro pro Monat. Dafür fallen keinerlei Ausgabeaufschläge, Provisionen oder Depotgebühren an – ein Langfristinvestment zum Nulltarif. Zum Vergleich: Die Sparkassen-Tochter S Broker mit dem größten Angebot – 493 ETF-Sparpläne sind möglich – verlangt 2,5 Prozent für den Kauf ab einer Sparrate von 50 Euro monatlich. Sparpläne von ETF Securities und Comstage gibt bis zu einer Sparrate von 200 Euro ohne Orderprovisionen.

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