Wertvolle Geschenke Was tun mit Geld, Gold und Geschmeide?

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Ist nur Bares auch Wahres?

Geldgeschenke machen die Handhabung nur vermeintlich einfach. Einfach aufs Konto oder ins Sparschwein packen – schon fertig? Je nachdem, wie lange das Geld noch liegen soll, ist diese Vorgehensweise nicht sehr clever. Denn Sparschwein oder Girokonto bringen keine oder fast keine Zinsen. Gleichzeitig sorgt die Inflation dafür, dass mit den Jahren die Kaufkraft der Euros allmählich schwindet.

„Kinder und Jugendliche sollten zum Sparen angeleitet werden, statt sich nur dem Konsum zu widmen“, meint Max Herbst von der unabhängigen FMH Finanzberatung. „Voraussetzung dafür ist, dass sie sich mit dem Sparen und Geldanlegen beschäftigen. Dazu gehört auch die Frage, wo es höhere Zinsen für ihre Ersparnisse gibt, als die üblichen 0,25 bis 0,5 Prozent beim Sparbuch oder Sparkonto der Bank.“

Zehn Tipps zum Tagesgeldkonto
Sparbuch Quelle: Franjo - Fotolia
Euro-Münzen Quelle: Picture-Factory - Fotolia.com
Frau mit Lupe Quelle: detailblick - Fotolia
Postbank-Filiale Quelle: dapd
ING-Logo Quelle: dpa
mann auf einem Stuhl Quelle: Aramanda - Fotolia.com
Kontoauszug, Kugelschreiber, Taschenrechner, Geld Quelle: Oliver Hoffmann - Fotolia

Wofür, wie lange und womit sparen?

Dabei sollten Sparer sich vor allem darüber klar werden, wann sie das Geld brauchen könnten. Die Frage der Verfügbarkeit und Flexibilität im Umgang mit dem angesparten Sümmchen ist da entscheidend. Herbst hält die jederzeitige Verfügbarkeit gerade für Jugendliche für extrem wichtig: „Lange Bindungsfristen oder Sparpläne sind vielleicht erzieherisch sinnvoll, psychologisch jedoch für die jungen Sparer eher schlecht. Schließlich kann in ihrem Leben viel passieren, was den schnellen Zugriff auf das Geld erfordert – etwa die spontane Urlaubsreise mit der neuen Freundin.“

Wer einen höheren Betrag von mehreren tausend Euro zu Verfügung hat und sicher ist, dass er das Geld in naher Zukunft nicht braucht, kann das Geld auch fest anlegen oder in riskantere Anlagen wie Aktien, Fonds oder Anleihen stecken. Wer für seine Ersparnissen möglichst viel Rendite rausholen will, muss sich aber vor allem über eins im Klaren sein: Eine hohe Verzinsung gibt es nur gegen ein höheres Verlustrisiko.

Tagesgeld vs. Festgeld

Wer es also unkompliziert und sicher mag, hat nicht allzu viele Möglichkeiten – schon gar nicht mit kleineren Beträgen. Ein Tagesgeldkonto, das viele Banken auch kostenlos anbieten, ist aufgrund der täglichen Verfügbarkeit sehr flexibel und zudem einfach in der Handhabung. Allerdings sind die Zinsen nicht gerade üppig: Die besten Anbieter verzinsen Tagesgeld gerade mal mit 2,05 Prozent. Bei einer Inflationsrate, die derzeit um die Zwei-Prozent-Marke schwankt, ist das ein Nullsummenspiel.

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