Checkliste Wie Sie sich in der Urlaubszeit vor Einbrüchen schützen

Anwesenheit vortäuschen, obwohl man gar nicht zuhause ist – die eigenen vier Wände vor Einbrüchen zu schützen, ist wichtig. Alle vier Minuten wird in Deutschland irgendwo eingebrochen. Wie Sie ungebetenem Besuch vorbeugen.

Phänomen Wohnungseinbruch Quelle: dpa
Fenster und TürenFenster und Türen müssen fest verschlossen sein. „Dabei ist vorab zu prüfen, ob alle Schließmechanismen intakt und stabil sind. Ein defektes Fenster ist geradezu eine Einladung für Verbrecher“, sagt Engel-Lindner. Das gleiche gilt für Sonderschließanlagen. Diese sind sehr hilfreich. Dem IVD zufolge vergessen Bewohner aber oft, sie vor dem Urlaub zu aktivieren und zu überprüfen. Quelle: dpa
Anrufbeantworter„Wir sind verreist und kommen Anfang August wieder“: Zu informative Ansagen sind eine Einladung für Einbrecher. Diese bereiten sich gut vor, testen aus, ob jemand ans Telefon geht, und durchforsten soziale Netzwerke nach aktuellen Urlaubsfotos der potenziellen Opfer. Den Anrufbeantworter? Am besten ausschalten. Quelle: obs
Nachbarn und BekannteNeugierige Nachbarn müssen gar nicht lästig sein. Sie können während der eigenen Abwesenheit die Blumen gießen und gewährleisten nicht nur dadurch, dass Bewegung in Haus oder Wohnung kommt. Quelle: dpa
BriefkastenEin überquellender Briefkasten spricht für Abwesenheit. Eine vertraute Person sollte diesen deshalb regelmäßig leeren. Quelle: AP
Rollläden und GardinenNachbarn sollten auch hin und wieder die Rollläden oder Gardinen öffnen und das Licht einschalten. „Ein solches Vorgehen impliziert bei einem Einbrecher, dass das Haus bewohnt ist“, erklärt Engel-Lindner. Eine eingebaute Zeitschaltuhr für die Lichtquellen kann ebenfalls Anwesenheit simulieren. Quelle: obs
FußmatteDer IVD rät sogar dazu, die Fußmatte reinzuholen. Das sei vor allem in Mehrfamilienhäuser von Vorteil, in denen Reinigungsdienste die Schuhabtreter hochstellen. Legt sie keiner zurück, sei das ein Anzeichen für Verbrecher zuzuschlagen. Bleibt die Frage, ob eine fehlende Fußmatte nicht ein ebensolches Signal senden könnte. Quelle: dpa
WertgegenständeSchmuck und Laptops verstecken: Sollte es trotzdem zu einem Einbruch kommen, ist es wichtig, dass Wertgegenstände in Bankschließfächern liegen und nicht offen auf dem Schreibtisch. „Der Einbrecher darf es nicht leicht haben, Wertgegenstände zu finden“, sagt Engel-Lindner. Quelle: dapd
Technische SchutzmaßnahmenNeben Zeitschaltuhren für Licht und Rollläden können Apps den Wohnraum überwachen. Sensoren oder digitale Türspione senden Informationen direkt aufs Handy. Vorab sollten Urlaubsvertreter in die Technik eingewiesen werden. Wer sich hinsichtlich seiner Sicherungseinrichtungen unsicher sei, sollte auf einen Vor-Ort-Sicherheitscheck von spezialisierten Firmen zurückgreifen. Quelle: obs
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