Deutsche Wohnen Immobilienkonzern profitiert von steigenden Mieten

Die Wohnungen werden knapp, die Mieten steigen. Was den Verbraucher ärgert, beschert Deutsche Wohnen gute Geschäftszahlen. Im ersten Halbjahr legt das operative Ergebnis des Immobilienkonzerns um einige Prozentpunkte zu.

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Der Immobilienkonzern vermietet in Deutschland rund 160.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten. Quelle: dpa

Frankfurt/Berlin Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat im ersten Halbjahr dank steigender Mieten und niedriger Leerstände mehr verdient. Das in der Branche wichtige operative Ergebnis FFO I legte um 11 Prozent auf 221 Millionen Euro zu, wie das im MDax notierte Unternehmen am Freitag mitteilte. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 672 Millionen Euro. Das war fast vier Prozent mehr als im Vorjahr. Hier profitierte die Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt von einer Aufwertung ihrer Immobilien.

Für das Gesamtjahr bestätigte Deutsche Wohnen ihre Prognose. 2017 peilt der Konkurrent von Vonovia, LEG Immobilien und TAG Immobilien einen FFO I in Höhe von rund 425 Millionen Euro an. Die Deutsche Wohnen vermietet bundesweit rund 160.000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten und zählt damit zu den größten Immobilienkonzernen hierzulande. Die meisten Objekte liegen in Ballungszentren wie dem Rhein-Main-Gebiet, Berlin und dem Rheinland, wo es immer weniger bezahlbaren Wohnraum gibt.

Derweil hat TLG Immobilien angesichts des wachsenden Immobilienbestands das operative Ergebnis aus der Vermietung im ersten Halbjahr um 21,4 Prozent auf 46,5 Millionen Euro gesteigert. Der Vorstand erhöhte aufgrund von Immobilienankäufen sowie Kosteneinsparungen die Prognose für das FFO im Geschäftsjahr 2017 auf 90 bis 92 Millionen Euro.

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