Immobilienkonzern Deutsche Wohnen erhöht mit steigenden Mieten den Gewinn

Das MDax-Unernehmen hat seinen Gewinn um 16,5 Prozent gesteigert. Dazu haben vor allem steigende Vertragsmieten beigetragen.

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Zum Portfolio der Deutsche Wohnen gehören rund 167.000 Wohnungen, Gewerbeeinheiten und Pflegeheime. Quelle: dpa

Berlin Höhere Mieten vor allem in Berlin haben dem Immobilienkonzern Deutsche Wohnen auch im Auftaktquartal Auftrieb gegeben. Der operative Gewinn stieg im Jahresvergleich um 16,5 Prozent auf 144 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte. Den Ausblick für 2019 bestätigte der Konkurrent von Vonovia, LEG Immobilien und TAG Immobilien und peilt weiterhin einen operativen Gewinn von 535 Millionen Euro an.

Die Vertragsmieten stiegen in den ersten drei Monaten des Jahres auf vergleichbarer Basis um 6,1 Prozent auf 205 Millionen Euro. Im Durchschnitt betrug die Miete pro Quadratmeter 6,68 Euro, in Berlin lag sie mit 6,75 Euro darüber. Im Kampf gegen steigende Mieten und Wohnungsnot waren zuletzt vor allem im Großstädten Forderungen nach einer Enteignung von Immobilienkonzernen wie Deutsche Wohnen oder Vonovia laut geworden. In Berlin werden Unterschriften für ein Volksbegehren gesammelt.

Unter dem Strich blieben in den ersten drei Monaten 111 Millionen Euro als Gewinn hängen nach 103,4 Millionen Euro im Vorjahr. Deutsche Wohnen vermietet bundesweit rund 167.000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten, wovon ein Großteil in Berlin liegt. Zum Portfolio gehören auch Pflegeheime.

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