Immobilienmarkt Die Zahl der Baugenehmigungen ist 2018 gestiegen – vor allem für Mehrfamilienhäuser

Die Anzahl der Wohnungsbaugenehmigungen ist 2018 weiter gestiegen. Dem geschätzten Bedarf an neuem Wohnraum hinkt die Zahl aber weiterhin deutlich hinterher.

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Immobilien: Zahl der Baugenehmigungen 2018 gestiegen Quelle: dpa

Wiesbaden In Deutschland wird weiter viel gebaut und renoviert. Von Januar bis November 2018 wurde der Neubau oder Umbau von 315.200 Wohnungen genehmigt. Das waren 0,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Bei Neubauvorhaben gab es ein Plus von 1,3 Prozent auf rund 274.600 Wohnungen. Der Anstieg geht den Angaben zufolge ausschließlich auf die Zunahme der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zurück (plus 4,5 Prozent).

Rückgänge gab es dagegen bei Einfamilienhäusern (minus 0,5 Prozent) und Zweifamilienhäusern (minus 5,2 Prozent). Die Genehmigungen für Wohnheime, zu denen auch Flüchtlingsunterkünfte zählen, sanken deutlich um 16 Prozent.

Um die große Nachfrage nach Wohnungen zu decken, müssen nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft jährlich 350.000 bis 400.000 Wohnungen in Deutschland entstehen. Die Bundesregierung will mit mehr sozialem Wohnungsbau und Baukindergeld für Familien die Wohnungsnot bekämpfen.

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