Investoren setzen auf Betongold: Wo Eigentumswohnungen am meisten kosten

Der Aufschwung beim Wohnungsneubau in Deutschland wird einer Studie zufolge mindestens noch die nächsten drei Jahre anhalten. Bis 2016 würden jedes Jahr durchschnittlich knapp sieben Prozent mehr Wohnungen fertiggestellt, heißt es in einer Studie des Münchener Ifo-Instituts im Auftrag der Bausparkasse Wüstenrot, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Im Jahre 2016 sei in Deutschland mit rund 246.000 fertiggestellten Wohnungen in neuen Wohngebäuden zu rechnen, kalkulieren die Bauexperten des Wirtschaftsforschungsinstituts. Die Kredite sind günstig, für das Geld auf dem Sparbuch gibt es kaum noch Zinsen. Viele Deutsche überlegen daher, sich eine Immobilie, häufig eine Eigentumswohnung, zuzulegen. Die Preise dafür sind aber kräftig gestiegen. Wo am meisten für Eigentumswohnungen bezahlt wird.

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Platz 20: Münster

In Münster sind die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den letzten Jahren nur leicht gestiegen. Im Jahr 2007 lag der Preis pro Quadratmeter bei 2.374 Euro, 2012 waren es 2.664 Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 2,35 Prozent pro Jahr. Im nationalen Preisranking ist die westfälische Stadt damit nach unten gerutscht. 2007 war sie noch auf Platz 12 der teuersten Städte - heute schafft sie es gerade noch auf Platz 20.

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Platz 19: Baden Baden

Die Einwohner des Kurortes erlebten in den letzten fünf Jahren einen Preisverfall ihrer Immobilien. Der Preis pro Quadratmeter fiel in den vergangenen fünf Jahren von 2.724 Euro pro Quadratmeter auf 2.686 Euro. Im Jahr 2007 gehörte die Stadt noch zu den teuersten Adressen in Deutschland. Im Jahr 2012 schafft sie es gerade noch in die Top 20.

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Platz 18: Rosenheim

Die Preise steigen, vor allem in den Großstädten. Doch auch Käufer von Wohnimmobilien in Kleinstädten mussten in den vergangenen Jahren immer tiefer in die Tasche greifen. In der kleinen oberbayrischen Stadt Rosenheim stiegen die Preise von 2.448 Euro im Jahr 2007 auf 2.710 Euro im Jahr 2012. Dies entspricht einem jährlichen Anstieg von 2,05% in den letzten fünf Jahren.

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Platz 17: Lübeck

Im nationalen Ranking ist Lübeck die letzten Jahre recht konstant geblieben. 2007 lag die Stadt auf Platz 16, jetzt liegt sie einen Rang tiefer. Trotzdem sind auch hier die Preise für Eigentumswohnungen angestiegen. 2007 zahlten die Bewohner 2.334 Euro für den Quadratmeter, heute sind es 2.721 Euro.

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Platz 16: Berlin

In der deutschen Hauptstadt sind die Preise für Eigentumswohnungen regelrecht explodiert. Im nationalen Ranking ging es ganze 16 Plätze nach oben. Im Jahr 2007 zahlte man für den Quadratmeter 2.082 Euro, 2012 waren es bereits 2.746 Euro. Dies entspricht einem jährlichen Preisanstieg von 5,69 Prozent für die letzten fünf Jahre.

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Platz 15: Potsdam

Auch in Potsdam gingen die Preise für Eigentumswohnungen in die Höhe. 2007 kostete der Quadratmeter noch 2.240 Euro (Platz 24), 2012 ist der Preis auf 2.773 Euro geklettert.

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Platz 14: Landshut

Die Preise für Eigentumswohnungen in der kleinen niederbayrische Stadt Landshut bleiben auf konstant hohem Niveau. Im Jahr 2007 bezahlte man für den Quadratmeter 2.353 Euro. Fünf Jahre später sind es stolze 2.782 Euro. Dies entspricht einem Preisanstieg von mehr als 18 Prozent.

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Platz 13: Heidelberg

Im Jahr 2007 komplettierte Heidelberg noch das Trio der teuersten Städte Deutschlands. Fünf Jahre später reicht es nur für Platz zehn. Die Kaufpreise stiegen in diesem Zeitraum von 2.725 pro Quadratmeter auf 2.822 Euro.

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Platz 12: Flensburg

Stetig nach oben im Kaufpreis-Ranking ging es hingegen für das von Marine und Grenzhandel geprägte Flensburg. Im Vergleich zum Jahr 2007 zahlen interessierte Käufer im Schnitt 2.842 Euro und damit 563 Euro mehr als noch vor fünf Jahren.

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Platz 11: Düsseldorf

In diesem Jahr hat die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen die Top 10 der teuersten Kaufimmobilien Deutschlands knapp verpasst. Im vergangenen Jahr reichte es immerhin noch für den zehnten Platz. Kostete der Quadratmeter im Jahr 2011 noch 2.686 Euro, mussten Interessierte in diesem Jahr bereits 2.858 Euro investieren. Im Schnitt legte der Kaufpreis pro Quadratmeter in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich um rund 95 Euro zu.

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Platz 10: Bamberg

Diesen Platz hält in diesem Jahr die oberfränkische Universitätsstadt Bamberg. Die Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und gehört seit 1993 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Vielen ist die Lebensqualität einiges wert und so konnten die Kaufpreise in den vergangen Jahren kräftig anziehen. Im Vergleich zu 2007 stieg der Preis pro Quadratmeter von 2.191 auf 2.932 Euro in diesem Jahr.

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Platz 9: Erlangen

Wir bleiben in Bayern. Der neunte Rang geht an die "Siemens-Stadt" Erlangen. 2.957 Euro kostet hier derzeit der Quadratmeter. Im Jahr 2007 wurde dafür noch für 2.320 Euro verlangt.

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Platz 8: Ingolstadt

Auch in der nach München zweitgrößten Stadt Oberbayerns legten die Preise deutlich zu. In den letzten fünf Jahren im Schnitt um rund 102 Euro pro Jahr. Derzeit liegt der Kaufpreis pro Quadratmeter bei 2.961 Euro. Damit bleibt Deutschlands jüngste Großstadt und Gründungsort des sagenumwobenen Illuminatenordens auch weiterhin auf dem achten Platz.

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Platz 7: Frankfurt am Main

"Mainhatten", wie die Bankenmetropole liebevoll genannt wird, ist hinlänglich als teures Pflaster bekannt. Allerdings konnte die fünftgrößte Stadt Deutschlands im vergangenen Jahr noch die Bronze-Medaille mit nach Hause nehmen. Im Vergleich zum Vorjahr zeigte sich der Kaufpreis für Eigentumswohnungen stabil und legte nur um moderate 10 Euro zu. Bei einem derzeitigen Preis von 2.976 Euro pro Quadratmeter für manchen ein schwacher Trost.

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Platz 6: Ulm

Den größten Sprung im Ranking schaffte die Stadt mit dem gotischen Münster (Foto). Ganze 14 Plätze rückte die Universitätsstadt in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr vor. Mittlerweile müssen Kaufinteressenten an der Donau mit 3.000 Euro pro Quadratmeter rechnen. 2007 lag der Kaufpreis noch bei 2.344 Euro.

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Platz 5: Stuttgart

Teurere Konkurrenz in Baden-Württemberg ist die Landeshauptstadt, die über 600.000 Einwohner beherbergt. Mit einem durchschnittlichen Preis von 3.042 Euro pro Quadratmeter schafft es "Benztown" in diesem Jahr in die Top 5 (Vorjahr: Rang 6). Vor fünf Jahren war der Quadratmeter 2.624 Euro wert.

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Platz 4: Regensburg

3.180 Euro wollen Verkäufer im Jahr 2012 in Regensburg für den Quadratmeter sehen. Und die scheinen angesichts einer unter dem bayerischen Landesdurchschnitt liegenden Arbeitslosigkeit auch ihre Käufer zu finden. Im Jahr 2007 reichte der Stadt noch ein Kaufpreis von 2.854 Euro für einen zweiten Platz im Ranking.

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Platz 3: Hamburg

Nach Silber im letzten Jahr reicht es für die Freie und Hansestadt in diesem Jahr nur noch für Bronze. Mit Blick auf die vergangenen fünf Jahren legte der Kaufpreis pro Quadratmeter im Schnitt um 169 Euro pro Jahr zu. Derzeit liegt er bei 3.488 Euro.

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Platz 2: Freiburg

Spitze im Ländle und der neue Vize im deutschlandweiten Ranking. Im Vergleich zum Vorjahr müssen Kaufinteressenten derzeit 873 Euro mehr für den Quadratmeter draufzahlen. Mittlerweile liegt der Preis bei stolzen 3.804 Euro und reicht damit trotzdem noch nicht einmal an den Vorjahreswert unseres unangefochtenen Spitzenreiters heran.

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Platz 1: München

Minga ist und bleibt wohl für Jahre die teuerste Stadt der Republik. Durchschnittlich zogen die Kaufpreise in den vergangenen fünf Jahren um rund 240 Euro den Quadratmeter an. Allein im vergangenen Jahr schnellten die Preise um knapp 650 Euro hoch. Mit einem Quadratmeterpreis von 4.473 Euro ist die bayerische Landeshauptstadt einsame Spitze.

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