Die WirtschaftsWoche hat mit Daten von Immobilienscout24 Angebotspreise und -mieten von 2017 und 2016 in allen Stadtteilen der sieben Top-Großstädte ausgewertet. Unsere interaktiven Karten gewähren detaillierte Einblicke. Die genannten Werte für Kaufpreise und Mieten beziehen sich auf eine Musterimmobilie: eine 30 Jahre alte, bestehende Wohnung - also kein Neubau - mit 80 Quadratmetern.
Kaufpreise
Das Berliner Preisniveau hat sich anderen Großstädten wie Köln angeglichen. Nur im Vergleich zum teuren Münchner Pflaster bleibt die Hauptstadt richtig günstig. Das Villenviertel Grunewald liegt mit über 4500 Euro bei bestehenden Wohnungen (kein Neubau) ganz vorn. Der zentrale Stadtteil Mitte kommt knapp dahinter. Die teureren Lagen ziehen sich, ausgehend von Mitte, in den Südwesten der Stadt, bis ans angrenzende Potsdam.
Doch auch einst eher zurückgebliebene Stadtteile, wie Neukölln, haben mit extremer Dynamik aufgeholt und liegen mit durchschnittlich knapp 3500 Euro je Quadratmeter mittlerweile über dem stadtweiten Schnitt. Wer günstig wohnen will, der muss eher im Norden und Südosten Berlins suchen.
Weitere Städte
Detaillierten Einblick bekommen WiWo-Digitalpass-Kunden hier:
Titelgeschichte:
Luxusgut Eigenheim - mit den 50 größten Städten im Immobiliencheck
Dossier:
Der Immobilienatlas 2018 - mit detaillierten Marktanalysen zu sechs Top-Großstädten (36 Seiten)
Günstige Häuser und Wohnungen in Berlin mieten
Bei etwa 12 Euro Kaltmonatsmiete je Quadratmeter ist auf Ebene der Berliner Stadtteile noch ein Deckel drauf. Die Mieten sind jüngst allerdings deutlich gestiegen, eine Trendwende nicht in Sicht. Ausgehend von Prenzlauer Berg erstrecken sich die teureren Mietlagen bis in den Südwesten, mit Dahlem und Grunewald. Im Norden, Osten und Süd-Osten sind hingegen durchaus Kaltmieten von unter acht Euro je Quadratmeter zu finden.
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