
Sie interessieren sich für eine Eigentumswohnung als Eigennutzer oder Kapitalanleger?
Nützlich und detailreich gerade für Erstkäufer ist der Ratgeber „Eigentumswohnung: Auswahl und Kauf“ der Stiftung Warentest, gibt es dort für 19,90 Euro online und in jeder Buchhandlung. Er deckt den langen Weg von der Suche, dem Baumängel-Check, der Frage, was realistisch wie finanzierbar ist, über die Besonderheiten neuer und gebrauchter Immobilien bis zu den Tücken beim Notartermin ab.
Sie haben ein Bestandshaus oder eine solche Wohnung im Visier und müssen als Laie die Bau-Qualität beurteilen?
Tun Sie es nicht, sondern leisten Sie sich einen unabhängigen Bausachverständigen. Ihm dräut schon beim Baujahr, wonach er suchen muss. Ausschließlich öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige finden Sie unter anderem beim Verband der Bausachverständigen Deutschlands (http://www.vbd-ev.de/inhalte/Verband/vorstellung.php) .
Achten Sie auf den Qualifizierungsnachweis eines Sachverständigen, die bundesweiten Vorgaben außerhalb der Verbände sind mehr als bescheiden. Die Honorare fallen regional und nach Aufwand unterschiedlich aus. So kostet z.B. eine Beratung vor dem Kauf bei durchschnittlichem Aufwand um die 400 Euro, eine Thermografie zum Check der Wärmedämmung um die 300 Euro, die Abnahme eines Rohbaus 470 Euro, die Abnahme einer Schlüsselfertigübergabe knapp 600 Euro.
Samt und sonders kein Vergleich zu den Kosten und dem Ärger, der durch übersehene Baumängel entsteht.
Großtat Hausbau
Sie wollen ein Haus bauen?
Denken Sie über eine Mitgliedschaft im Verband privater Bauherren nach (http://www.vpb.de). Der bundesweite Verband unterhält 61 Regionalbüros und berät als unabhängiger Verbraucherschutzverein seine Mitglieder in allen Fragen rund um den Bau, bietet Checklisten und kontrolliert Verträge. Die Jahresmitgliedschaft kostet im ersten Jahr 109 Euro. Höchst lesenswert auf deren Internet-Seite ist das „ABC der Gemeinheiten“, eine ausführliche Liste der typischen Probleme und Mängel in Bauträger-Verträgen.