Quadratmeterpreis-Ranking Die fünf günstigsten und die teuersten mittelgroßen Städte

Wem es auf dem Land zu öde, aber in der Großstadt zu hektisch ist, zieht in eine mittelgroße Stadt mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern. Beim Quadratmeterpreis gibt es allerdings große regionale Unterschiede.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Wer im sächsischen Plauen leben möchte, der muss für eine deutsche mittelgroße Stadt vergleichsweise wenig zahlen. Quelle: picture alliance

Das Immobilienportal Immowelt.de hat die Quadratmeterpreise in mittelgroßen deutschen Städten verglichen. Mittelgroß bedeutet: zwischen 50.000 und 100.000 Einwohner. Fazit: Besonders günstig wohnt es sich in Sachsen und Thüringen.

Die fünf günstigsten mittelgroßen Städte in Deutschland

  • Im sächsischen

    Plauen

    ist der Quadratmeterpreis für Städte in dieser Größenklasse sogar derzeit am niedrigsten. 2017 lag hier der durchschnittliche Kaufpreis für einen Quadratmeter Wohnraum bei

    440 Euro

    , 2012 war der Preis noch 30 Euro teurer. Innerhalb dieser Jahre ist der Quadratmeterpreis um sechs Prozent gesunken.
  • Ganz anders ist der Trend im ebenfalls sächsischen

    Görlitz

    – hier ist der Kaufpreis für einen Quadratmeter rasant gestiegen. Während man 2012 im Durchschnitt noch

    450 Euro

    für einen Quadratmeter aufwenden musste, sind es 2017 schon

    580 Euro

    . Das macht einen Anstieg von 29 Prozent. Zwar gehört Görlitz noch zu den fünf günstigsten mittelgroßen Städten in Deutschland, doch das Wohnen in der Stadt wurde zuletzt immer teurer.
  • Wer in der thüringischen Stadt

    Gera

    mit dem märchenhaften Weihnachtsmarkt leben will, der kommt derzeit recht günstig davon. 2017 kostete ein Quadratmeter durchschnittlich

    700 Euro

    . In Gera ist der Kaufpreis für einen Quadratmeter im Abwärtstrend: Seit 2012 ist er um 15 Prozent gefallen.
  • Zwickau

    befindet sich in der Nähe der Grenze zwischen den Bundesländern

    Sachsen

    und

    Thüringen

    und ist ebenfalls unter den Top fünf der günstigsten mittelgroßen Städte vertreten. Hier lässt es sich noch zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von

    750 Euro

    pro Quadratmeter wohnen. In den kommenden Jahren könnte sich das vielleicht ändern: Seit 2012 ist der Kaufpreis pro Quadratmeter in Zwickau nämlich um 25 Prozent gestiegen.
  • Einen ähnlichen Preisanstieg hat es auch im niedersächsischen

    Goslar

    gegeben: Seit 2012 ist der Kaufpreis für einen Quadratmeter im Durchschnitt um 28 Prozent gestiegen:

    770 Euro

    kostete der Quadratmeter 2017 in Goslar. Die Stadt gehört somit noch zu den fünf günstigsten ihrer Größenklasse.


Die fünf teuersten mittelgroßen Städte in Deutschland

  • Deutlich teurer wird es in der südlichen Hälfte Deutschlands: Im hessischen

    Bad Homburg

    nördlich von Frankfurt am Main ist der Kaufpreis für den Quadratmeter bereits vierstellig: 2017 zahlte man hier im Durchschnitt

    3360 Euro

    . Seit 2012 hat sich der Preis mit einem Anstieg von

    44 Prozent

    beinahe verdoppelt.
  • Wer im niederbayerischen

    Landshut

    wohnen möchte, muss einen hohen Preis zahlen: 2017 kostete hier ein Quadratmeter Eigentum im Durchschnitt

    3610 Euro

    . In den vergangenen Jahren hat der Preis einen enormen Sprung nach oben gemacht – seit 2012 gab es einen Anstieg von

    66 Prozent

    . Zum Vergleich: Der Quadratmeterpreis lag 2012 noch bei

    2180 Euro

    .
  • Noch teurer ist es in

    Tübingen

    . In der baden-württembergischen Studentenstadt lag der Kaufpreis für einen Quadratmeter 2017 bei durchschnittlich

    3650 Euro

    . Auch hier ist der Preis in den vergangenen Jahren stark in die Höhe geschossen – seit 2012 um

    46 Prozent

    .
  • In keiner anderen mittelgroßen Stadt ist das Wohnen teurer geworden als in

    Rosenheim

    . Seit 2012 ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis von

    2150 Euro

    auf

    3840 Euro

    gestiegen. Das ist eine Veränderung von

    79 Prozent

    .
  • Preis-Spitzenreiter unter den mittelgroßen Städten Deutschlands ist

    Konstanz:

    Will man am Bodensee sesshaft werden, zahlt man pro Quadratmeter im Durchschnitt

    4480 Euro

    . Seit 2012 hat sich der Kaufpreis pro Quadratmeter genau verdoppelt. Der Wohnraum am Bodensee – in unmittelbarer Nähe zur Schweizer Grenze – ist beliebt, doch auch am teuersten in seiner Größenklasse.
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%