„Re-IPO“ Immobilienfirmen wollen 2019 neue Aktien verkaufen

Mit sogenannten Re-IPOs wollen die beiden Immobilienfirmen Summit Germany und Gateway Real Estate ihren Streubesitz erhöhen und frisches Geld einsammeln.

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Die beiden Immobilienfirmen gehen davon aus, dass sich der Boom auf dem Markt für Gewerbeimmobilien fortsetzt. Quelle: dpa

Frankfurt Die beiden Immobilienfirmen Summit Germany und Gateway Real Estate planen Finanzkreisen zufolge größere Aktienverkäufe, die wie ein Börsengang organisiert werden sollen. Durch die sogenannten Re-IPOs wollen sie den Streubesitz an der Börse erhöhen und frisches Geld für neue Investitionen einsammeln. Beide gehen davon aus, dass sich der Boom auf dem Markt für Gewerbeimmobilien in Deutschland fortsetzt.

Bei Summit Germany wolle der Mehrheitseigner Aktien veräußern und das Unternehmen voraussichtlich auch neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung verkaufen, sagte eine der mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Mehr als 25 Prozent des Grundkapitals sollten auf den Markt geworfen werden. Eine Entscheidung zur Größe der Emission sei aber noch nicht gefallen.

Summit Germany ist 2014 an der Londoner AIM an die Börse gegangen und kommt aktuell auf einen Börsenwert von gut einer halben Milliarde Euro. Der Deal wird unter anderem von der Citigroup begleitet.

Wie Reuters weiter erfuhr, denkt der Immobilienentwickler Gateway ebenfalls über den Verkauf neuer Aktien im kommenden Jahr nach. Das Unternehmen, dessen Marktkapitalisierung bei rund 100 Millionen Euro liegt, hatte eine eigentlich im November geplante Platzierung kurzfristig abgesagt und dafür die hohen Schwankungen an den Märkten als Begründung genannt.

Der Verkauf der neuen Aktien wird von der Schweizer Großbank Credit Suisse begleitet. Summit, Gateway und die beteiligten Institute wollten sich nicht zu den Informationen äußern.

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