Derzeit liegen die Preise für konventionell produzierten Strom vom Versorgen bei 26 Cent je Kilowattstunde. Auch bei einer Kürzung der Einspeisevergütung ist der selbstproduzierte Strom immer noch günstiger als der eingekaufte.
Solarmodule immer günstiger
Dazu kommen die fallenden Preise für die Solarmodule. Musste ein Hausbesitzer im Dezember 2008 pro Watt Leistung rund 3,10 Euro für kristalline Module aus Deutschland bezahlen, waren es drei Jahre später nur noch 1,12 Euro. Die gefallenen Investitionskosten beim Kauf einer Solaranlage war ein weiterer Grund dafür, warum die Regierung die Einspeisevergütung senken wollte.
Dass die Preise weiter drastisch fallen könnten, zeigt eine Studie des MIT für den US-Energiemarkt, über die Technology Review in seiner Online-Ausgabe berichtet: Bis 2020 könnten Solarmodule halb so teuer sein wie heute – und Solarstrom damit sogar billiger als Kohlestrom.