
Für die Expertise im Auftrag von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche haben Wissenschaftler der IW Consult GmbH fast 100 ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Arbeitsmarktdaten, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote oder Investitionsquote ausgewertet (Detailergebnisse nach Rangfolge in der rechte Spalte). Zusätzlich wurden die Unternehmer in den 16 Bundesländern danach befragt, wie stark sie mit Bürokratie konfrontiert sind.
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern haben sich danach in den letzten Jahren von sehr unterschiedlichen Niveaus aus am besten entwickelt. Hinten liegen im Dynamikvergleich Bremen (Platz 16), Nordrhein-Westfalen (15) und das Saarland (14).
Dynamiksieger Hamburg profitiert als internationale Hafenstadt in besonderer Weise davon, dass man sich die Stadt frühzeitig auf die veränderten Bedingungen im internationalen Warenaustausch eingestellt hat. Zudem ist Hamburg zweitgrößter europäischer Standort der zivilen Luftfahrt.
Den zweiten Platz im Dynamikranking belegt überraschend Mecklenburg-Vorpommern. Das Land profitierte nach Einschätzung der Wissenschaftler in besonderer Weise vom Aufschwung der letzten Jahre und verbesserte seine Arbeitsmarktperformance – wenn auch von einem sehr niedrigen Niveau aus sehr stark.