Geldwäschevorbeugung Transparenzregister wird stark nachgefragt

Geldwäsche: Transparenzregister wird stark nachgefragt Quelle: dpa

Das Transparenzregister speichert Informationen über Unternehmer, um sie identifizieren und Geldwäsche bekämpfen zu können. Die Wirtschaft kritisiert die Zugangspraxis und fürchtet um den Schutz ihrer Daten.

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Anfragen an das Transparenzregister zur Bekämpfung von Geldwäsche werden zu einem Großteil genehmigt – trotz Bedenken der Wirtschaft. In der Datenbank werden seit Ende 2017 Informationen über Eigentümer von Unternehmen gespeichert: Sie soll helfen, Personen hinter oft verschachtelten juristischen Konstruktionen zu identifizieren. In den ersten neun Monaten gab es nach Informationen der WirtschaftsWoche 5500 Anträge auf Einsichtnahme. Mehr als 4600 davon wurden genehmigt. Unternehmen stellten 444 Anträge, um Daten sperren zu lassen. Nur 32 dieser Sperranträge hatten Erfolg. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident der Familienunternehmer, kritisiert diese Zugangspraxis. Es gebe ein „krasses Missverhältnis zwischen Transparenz und Datenschutz“, sagte er der WirtschaftsWoche.

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