
Die europäischen Wettbewerbshüter vergrößern ihren Druck auf den US-Kreditkartenanbieter Mastercard. Wegen des Vorwurfs überhöhter Preise sandte die EU-Kommission dem Unternehmen am Donnerstag eine Liste von Beschwerdepunkten zu. Demnach soll Mastercard Kartenzahlungen künstlich verteuert haben.
Dazu nutze der US-Konzern seine Regeln für grenzüberschreitende Transaktionen sowie seine Gebühren für Einzelhändler bei Zahlungen mit Karten aus dem EU-Ausland. Dies schädige Verbraucher und Händler in der EU, kritisierte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.
Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, die Gebühren für Kreditkartenzahlungen zu deckeln.