Städteranking: Das sind die Knöllchenhochburgen

Verwarn- und Bußgelder sollen der Sicherheit im Straßenverkehr dienen. Allerdings ist es für oft klamme Städte und Kommunen auch eine zusätzliche Einnahmequelle. Allein von 2010 bis 2011 wurden neun Prozent mehr Strafgelder verlangt, ergab eine Studie von preisvergleich.de. Ein Manko der Studie sowie ein Schlaglicht auf das Transparenzverständnis der Verwaltungen: Fast die Hälfte der 116 befragten Kommunen machte keine Angaben dazu.

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Platz 10: Duisburg

Mehr als zehn Millionen Euro sammelte Duisburg 2011 mit Verwarnungs- und Bußgeldern. Deutlich mehr als noch im Vorjahr, wo die unter Sparzwang stehende Stadt 8,5 Millionen Euro einnahm (Anstieg um 18 Prozent). Pro zugelassenem Pkw in der Ruhrmetropole macht das 41 Euro - Platz zehn im Ranking.

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Platz 9: Leipzig

Ähnlich viel Geld (fast 10,5 Millionen Euro) nimmt auch Leipzig 2011 mit Strafen für Verkehrswidrigkeiten ein. 2010 waren es noch 9,3 Millionen. Pro zugelassenem Pkw sind das 47 Euro.

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Platz 8: Stuttgart

Auch im Süden Deutschlands muss man auf der Hut sein. Die Stadt Stuttgart hat 2011 über 15 Millionen Euro mit Knöllchen, Geschwindigkeitskontrollen & Co. eingenommen - gut eine Million mehr als im Vorjahr. Pro zugelassenem Pkw macht das 49 Euro.

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Platz 7: Mannheim

In Mannheim hat man es nicht leicht - hier steht nicht nur laut ADAC-Test das schlechteste Parkhaus Deutschlands - die Stadt hält auch die Hand auf, wenn es um Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr geht. Im Schnitt 51 Euro pro zugelassenem Auto wurde hier kassiert. Insgesamt waren das 2011 gut acht Millionen Euro - auch hier eine Million mehr als im Vorjahr.

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Platz 6: Tübingen

Absolut ist die Zahl von etwas über zwei Millionen Euro aus Verwarnungs- und Bußgeldern in Tübingen nicht besonders hoch. Gerechnet auf die Zahl der angemeldeten Pkws sieht das aber wieder anders aus - da sind es im Schnitt 52 Euro pro Wagen.

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Platz 5: Aachen

Auch das Domstädtchen im Westen der Republik macht von sich reden, wenn es um Strafzahlungen im Straßenverkehr geht. 53 Euro pro zugelassenem Pkw wurde in Aachen im Schnitt gezahlt. Insgesamt nahm die Stadt 2011 damit über sechs Millionen Euro ein.

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Platz 4: Köln

Noch mehr müssen die Autofahrer in Köln zahlen. 61 Euro pro zugelassenem Pkw hat die Stadt hier eingenommen. Bei der Millionenstadt ist das auch in absoluten Zahlen nicht zu verachten - mehr als 30 Millionen Euro wurden so 2011 kassiert - gut fünf Millionen mehr als im Vorjahr.

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Platz 3: Bielefeld

Aufs Treppchen schafft es Bielefeld. Die Stadt in Ostwestfalen nahm 2011 fast elf Millionen mit Verwarnungs- und Bußgeldern ein. Als einzige Stadt in den Top Ten war das aber im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang. 2010 flossen über zwölf Millionen auf diesem Weg in die Stadtkassen. Für jeden zugelassenen Pkw macht das aber auch 2011 immer noch 63 Euro.

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Platz 2: Schwerin

Nicht besser geht es den Autofahrern in Schwerin. Pro zugelassenem Pkw kassiert die Stadt im Schnitt ebenfalls 63 Euro. Absolut bedeutet das für die Landeshauptstadt Einnahmen von fast drei Millionen Euro.

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Platz 1: Ulm

Doch nirgendwo wird so viel kassiert wie in Ulm. 65 Euro wird hier im Schnitt pro zugelassenem Pkw eingenommen. Für die Stadt bedeutet das 2011 ein Plus von mehr als fünf Millionen Euro für die Stadtkasse.

Wer im Ranking nach seiner Stadt suchen will, kann hier nachschauen.

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