Urteil Schadensersatz für Schlagloch-Fahrt

Geklagt und Recht bekommen: Ein Autofahrer hatte in einem zwölf Zentimeter tiefen Schlagloch seinen Cabrio beschädigt. Jetzt muss die Stadt Heilbronn ihm 300 Euro zahlen.

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Kommunen kommen ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nach, wenn zu tiefe Schlaglöcher Autos beschädigen. Quelle: dpa

Heilbronn Die Stadt Heilbronn muss einem Autofahrer Schadenersatz zahlen, der mit seinem Wagen in ein Schlagloch gefahren war. Das entschied am Donnerstag das Landgericht in der Stadt in Baden-Württemberg. Die Kommune sei ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen. Unter dem Strich muss die Stadt dem 48-Jährigen danach rund 300 Euro zahlen. Der Kläger war im Juni 2013 mit seinem Cabrio durch ein zwölf Zentimeter tiefes Schlagloch gefahren, sein Auto wurde beschädigt.

Er verklagte die Stadt darauf, den Schaden zu bezahlen. Aus Sicht des Verteidigers hatte die Kommune alles Nötige getan, um die viel befahrene Straße instand zu halten. Ein Schlichtungsversuch des Richters fand keine Zustimmung.

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