Abzocktricks: Die häufigsten Touristenfallen

Endlich Urlaub, die schönste Zeit des Jahres. Wenn die Alltagssorgen zuhause bleiben, fühlt man sich frei und unbeschwert. Doch Vorsicht: Besonders wenn Urlauber entspannt, leichtsinnig oder ahnungslos sind, sind auch Betrüger nicht weit. Trickbetrüger suchen geradezu den direkten Kontakt zum potentiellen Opfer. Oft haben sie ein gutes Auge für die Naivität und Hilfsbereitschaft von Touristen, die sich schnell von ihnen überrumpeln lassen. Nur wer brenzlige Situationen früh erkennt, kann schlimmere Folgen vermeiden. Die Masche der Ganoven sind oft bekannt - funktionieren aber in Variationen immer wieder.

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Der Taschendieb

Wohl einer der klassischsten Ganoven ist der Taschendieb. Besondere Vorsicht sollten Urlauber in Menschenmengen bei Touristenattraktionen, Haltestellen, Bahnhöfen, Flugplätzen sowie in Bussen und Bahnen walten lassen. Oft genügt bereits ein kurzes Anrempeln und schon ist die Geldbörse verschwunden. Natürlich gibt es auch von dieser Methode viele Varianten, bei denen beispielsweise kleine Gruppen von Dieben das Opfer bedrängen oder ein einfaches Stolpern vortäuschen. Geschütz ist man gegen Taschendiebstahl am besten, wenn man seine Wertsachen eng am Körper trägt – am besten so, dass diese weder entrissen noch unbemerkt entwendet werden können.

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Die fingierte Autopanne

Doch schon bei der Anreise zum Urlaubsort ist Vorsicht geboten. Gibt der Beifahrer eines überholenden Wagens Handzeichen oder weißt per Lichthupe auf einen möglichen Defekt am Auto hin, so muss dies nicht immer zutreffend sein. Möglicherweise ist Gaunern bloß daran gelegen, dass man bei der nächsten Möglichkeit anhält, um das etwaige Problem zu beseitigen. Dabei gibt es dann tatkräftige Unterstützung der vermeintlichen "Helfer".

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Ablenkung beim Einkauf

Nachdem die letzten Einkäufe im Auto verstaut sind, wird man von einer Person unter einem Vorwand angesprochen. Da genügt ein kleiner Augenblick der Unaufmerksamkeit, damit sich ein Komplize des Lockvogels die noch nicht verstaute Handtasche oder den Inhalt des Handschuhfachs unter den Nagel reißen kann. Besonders gerne kommt dieser Trick an Tankstellen oder Rastplätzen zum Einsatz.

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Falsche Beamte

Jedes Jahr warnt der ADAC zu Ferienbeginn vor Trickbetrügern, die sich als Offizielle ausgeben. Besonders gerne treten die Betrüger in Uniform auf. Zum Beispiel als falsche Grenzbeamte, nur um dann einen Obolus von den Reisenden zu fordern.

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Geld wechseln

Auch bei diesem Trick setzten die Diebe auf die Naivität und Hilfsbereitschaft der Feriengäste. Die mangelnde Kenntnis der Landessprache und eine andere Währung spielen ihnen zudem in die Hände. Oft werden die Reisenden von den Dieben gebeten kleinere Geldbeträge zu wechseln. Hat der Urlauber dann sein Portmonee gezückt, ist es meist auch schon zu spät. Entweder der Dieb greift sich das Objekt der Begierde und ist mit ihr auf und davon, oder die Brieftasche landet auf kurzen Wegen bei einem seiner Komplizen.

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Geldabheben am Automaten

Auch in Deutschland ist beim Geldabheben Vorsicht geboten, mit modernster Technik - dem sogenannten Skimming - versuchen Trickbetrüger sich Zugang auf fremde Konten zu verschaffen. Im Urlaub kann schon ein simpler Klebestreifen genügen um Touristen um einige Euro zu erleichtern.

Skeptisch werden sollte man sobald der Automat die Karte einbehält und sofort eine überaus hilfsbereite Person zur Stelle ist, die einem mit Rat und Tat zur Seite steht und schlussendlich empfiehlt, dass das erneute Eingeben der PIN-Nummer das Problem schon lösen werde. Im schlimmsten Fall bleibt die Karte dann solange im präparierten Automat, bis der findigen Betrüger sie wieder herausgeholt hat.

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Kreditkarten

Nach dem tollen Abendessen kommt der Kellner mit der Kreditkarte zurück: Sie funktioniere leider nicht. Deshalb holt er einen sogenannten „Imprinter", der Gast unterschreibt und vergisst den Vorfall wieder. Zu Hause kommt dann die Kreditkartenabrechnung, die plötzlich mit utopischen Summen belastet ist.

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Reisen mit Rucksack

Der sonst sehr praktische Rucksack kann in größeren Menschenmengen, in der Fußgängerzone oder auf dem Wochenmarkt problematisch sein. Im Gedränge reicht schon ein kleiner Schnitt und der Rucksacks ist weg.

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Nachbarschaftliche Verstrickungen

Beim Nachbar aus dem Ferienhaus nebenan wurde angeblich eingebrochen. Der Einbruch sei schon der Polizei gemeldet worden. Jetzt fehlen dem Nachbarn bloß 50 Euro für den Schlüsseldienst. Oder um die Polizisten zu bezahlen. Oder um Beruhigungsmittel für die nervenschwache Oma zu kaufen. Lassen Sie's.

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