Beste Rechtschutzversicherung Wer im Streitfall schnell und günstig hilft

Ob gegen einen Unfallgegner, Mieter, Arbeitgeber oder Kunden - wer klagt, muss oft tausende Euro Kosten tragen. Rechtschutzversicherungen übernehmen dieses Risiko - die besten Anbieter zeigt unser exklusives Ranking.

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Rechtsschutz im Ranking: Welche Versicherer haben die zufriedensten Kunden? Quelle: Getty Images

Die Deutschen sichern sich gerne ab - auch für den Fall, dass sie einmal Rechtsbeistand benötigen. 26,4 Millionen Rechtschutzverträge zählte die BaFin im vergangenen Jahr, davon allein 3,4 Millionen beim größten Rechtschutzversicherer ARAG.

Mit Jahresbeiträgen von wenigen hundert Euro lassen sich so Anwalts- und Gerichtskosten abdecken, wenn es zu einem Prozess kommen sollte. Wer etwa gegen die Kündigung eines Arbeitgebers vorgehen will, muss bei einem Streitwert von 10.000 Euro über zwei Verhandlungsinstanzen schon mehr als 6000 Euro Kosten für Anwalt und Gericht tragen. Daneben decken Versicherer auch die Kosten für Zeugen und Sachverständige ab. Und selbst wer vor Gericht verlieren sollte, bleibt mit einer Versicherung nicht auf den Kosten sitzen, die der Unterlegene tragen muss.

Beispielrechnung: Was ein Prozess im Arbeitsrecht kosten kann

Um sich abzusichern, können Kunden in Deutschland zwischen 27 verschiedenen Anbietern wählen. Weil Verträge meist nur nach dem Baukasten-Prinzip zusammengestellt werden können, bietet sich ihnen eine schier unendliche Tarifauswahl. Denn meist gelten die Verträge nur für gesonderte Bereiche, etwa als Arbeits-Rechtsschutz oder Wohnungs- und Grundstücksrechtschutz. Nur in wenigen Fällen lassen sich Pakete abschließen, in der mehrere Lebensbereiche gleichzeitig abgedeckt werden, etwa als Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtsschutz.

Typische Geltungsbereiche der Rechtsschutzversicherung

WirtschaftsWoche Online hat jetzt gemeinsam mit S.W.I. Finance die besten Rechtschutzversicherer Deutschlands ausgewertet. Dazu stimmten gut 1.500 Kunden der zehn größten Rechtsschutzversicherer (nach verdienten Brutto-Beiträgen) in einer Onlinebefragung über die Konditionen, Leistungen und den Umfang des Serviceangebots ihrer Versicherer ab. So wurden mehr als 65 Prozent der geschlossenen Verträge in Deutschland berücksichtigt.

Zu jedem Unternehmen lagen für die Studie mindestens 150 Kundenstimmen vor. Zusätzlich floss die Beschwerdequote aus der offiziellen Statistik der BaFin mit in die Studie ein. Weil die Anbieter Advocard, Allianz und R+V auf Anfrage keine Angaben zu ihren Konditionen und dem Serviceangebot machten, konnten sie nicht mit in das Ranking aufgenommen werden.

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