Früher und ohne Einbußen in Rente Immer mehr zahlen freiwillig Rentenbeiträge ein

Im vergangenen Jahr haben die Versicherten 414,9 Millionen Euro zusätzlich eingezahlt, um Rentenminderungen bei Frührente auszugleichen. Quelle: dpa

Das Interesse an der gesetzlichen Rente ist im Niedrigzinsumfeld massiv gestiegen. Die Beitragszahler fluten die Rentenkasse – völlig freiwillig.

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Im Niedrigzinsumfeld hat die gesetzliche Rente für viele an Attraktivität gewonnen. Das zeigen die jüngsten Zahlen zu freiwilligen Zusatzbeiträgen. Im vergangenen Jahr haben die Versicherten 414,9 Millionen Euro zusätzlich eingezahlt, um Rentenminderungen bei Frührente auszugleichen, teilte die Deutsche Rentenversicherung Bund der WirtschaftsWoche mit. Die Summe lag damit knapp 43 Prozent über dem Wert von 2018. Im Vergleich zu 2017 hat sie sich verdoppelt.

Hinter den Einzahlungen steckt der sogenannte Abschlagsausgleich: Versicherte zahlen freiwillig Geld ein, um die mit einer Frührente verbundenen Renteneinbußen zu mindern. Hintergrund des Ansturms ist das Flexirentengesetz, das Rentenversicherten seit Mitte 2017 mehr Möglichkeiten gibt, ab 63 Jahren in Rente zu gehen und Einbußen auszugleichen. Einige Versicherte nutzen die Option sogar, obwohl sie keine Frührente geplant haben. Mit den Zusatzbeiträgen sichern sie sich dann ein Rentenplus.

Die Details, wann und für wen sich die Strategie lohnt, finden Sie in diesem Artikel.

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