
Gerade erst wurde bekannt, dass die Deutsche Rentenversicherung und die Knappschaft ihren Rentnern zu wenig ausgezahlt hat. Der Grund: In den einzelnen Berechnungen wurden erworbene Anwartschaften übersehen. Sehr ärgerlich. Aber es gibt eine andere Seite der Medaille: Viele noch Berufstätige kümmern sich auch nicht darum, ob ihrem Rententräger alle nötigen Fakten und Daten ihres Lebenslaufs zur späteren korrekten Rentenberechnung bekannt sind.
Denn diese Berechnung ist noch komplizierter, als man sie sich vorstellt. Es fließen ein: Beitragszeiten, Anrechnungszeiten, Zurechnungszeiten, Ersatzzeiten, Berücksichtigungszeiten und Nachteilsausgleiche.
Wasserdichte Nachweisung
Wichtig ist, dass Sie alle Ihre Ansprüche etwa durch Zeugnisse, Ausbildungsnachweise, Studienabschlüsse, Arbeitgeberbescheide, Arbeitslosen-, Kindererziehungs- oder Pflegezeiten, Arztbescheide usw. wasserdicht nachweisen können. Das ist Ihr Job, nicht der der Rentenversicherung!
Machen Sie sich die Mühe einer so genannten „Kontenklärung“. Zugegeben, das ist lästiger bürokratischer Aufwand. Aber dieser rechnet sich wenigstens. Das dafür nötige Antragsformular auf Kontenklärung und gute Erläuterungen, wie es richtig geht, finden Sie hier beim Sozialverband VdK.
Einfacher ist es, beim örtlichen Rentenamt einen eigens dafür angebotenen Termin zu vereinbaren und gleich alle habhaften Unterlagen mitzubringen.