Wegen Kontogebühren Verbraucherzentrale mahnt sechs Banken ab

Sechs Banken - unter ihnen die Deutsche Bank - sollen laut einem Bericht von der Verbraucherzentrale abgemahnt worden sein: Sie hielten Richtlinien nicht ein, die vor allem sozial schwächer gestellte Kunden stützen.

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Laut dem Medienbericht bemängelt die Verbraucherzentrale, dass die sechs Geldinstitute für ihre Basiskonten teilweise zu hohe Gebühren nehmen. Quelle: Reuters

Berlin Die Verbraucherzentrale hat nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag) sechs Kreditinstitute wegen zu hoher Gebühren beim Basiskonto abgemahnt. Die Institute sind seit Juni verpflichtet, ein Basiskonto anzubieten - vor allem mit Blick auf sozial schwächer gestellte Kunden wie Asylbewerber, Obdachlose und überschuldete Menschen.

Nach Ansicht der Verbraucherzentrale verstoßen die Deutsche Bank, die Postbank, die Targobank, die Sparkasse Holstein, die Volksbank Karlsruhe und die BBBank gegen die im Zahlungskontengesetz festgelegten Richtlinien, berichtete die Zeitung. Diese besagen unter anderem, dass die Gebühren „angemessen und marktüblich“ sein müssen.

Die Institute erheben dem Bericht zufolge für das Basiskonto teilweise ein hohes monatliches Grundentgelt, teilweise hohe Kosten für Einzelposten wie beleghafte Überweisungen. Zudem bemängele die Verbraucherzentrale, dass es für internetaffine Kunden bei den meisten Banken kein gesondertes, günstigeres Online-Basiskonto gibt.

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