Zahlungsverkehr Kreditwirtschaft: Sepa-Umstellung erfolgreich

Seit dem 1. Februar gilt für Überweisungen und Lastschriften das europaweit einheitliche Sepa-Verfahren. Bei der Umstellung hat es keine Probleme gegeben. Das hat die deutsche Kreditwirtschaft festgestellt.

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Seit dem 1. Februar müssen Unternehmen und Vereine ihre Geldtransfers auf das europäische Sepa-Format umstellen. Quelle: dpa

Berlin Die Umstellung von Geldtransfers auf das europäische Sepa-Format ist nach Einschätzung der deutschen Kreditwirtschaft erfolgreich verlaufen. „Der Zahlungsverkehr in Deutschland läuft erwartungsgemäß weiterhin stabil und ohne Auffälligkeiten“, teilte die Interessenvertretung der fünf kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände am Montag in Berlin mit. Am 1. Februar wurden die bisherigen deutschen Überweisungs- und Lastschriftverfahren auf das europaweit einheitliche Sepa-Verfahren umgestellt.

Die Kreditwirtschaft betonte, dass das Umstellungsdatum 1. Februar 2014 für Unternehmen und Vereine nicht aufgehoben sei, obwohl die EU-Kommission eine Fristverlängerung bis 1. August vorgeschlagen hatte: „SEPA ist nunmehr Realität.“ Allerdings stehe es Banken und Sparkassen frei, Kunden das alte Zahlverfahren noch bis August anzubieten.

Die überwiegende Mehrheit der Firmenkunden in Deutschland habe die Umstellung ihrer Zahlungssysteme aber fristgerecht abgeschlossen. Verbraucher können noch bis Anfang 2016 Überweisungen statt mit der internationalen Kontonummer IBAN mit der bisherigen Kontonummer und Bankleitzahl tätigen.

Sepa steht für „Single Euro Payments Area“ - einen einheitlichen Zahlungsraum in Euro. Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen werden standardisiert. Damit soll eine Überweisung ins europäische Ausland nur noch einen Bankgeschäftstag dauern. Der Sepa-Raum umfasst 33 Länder, darunter die 28 EU-Staaten.

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