Finanzmarktaufsicht Credit Suisse und UBS verbessern Abwickelbarkeit

Schweizer Banken haben ihre Notfallpläne verbessert. Im Liquiditätsbereich sind nach Ansicht der Schweizer Finanzmarktaufsicht allerdings noch Arbeiten offen.

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Die Großbanken Credit Suisse und UBS haben nach Ansicht der Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma Verbesserungen bei den Notfallplänen für eine globale Abwicklung erzielt. Im Liquiditätsbereich seien allerdings noch Arbeiten offen, wie dem am Freitag veröffentlichten jährlichen Bericht der Stabilisierungs- und Abwicklungsplanung der Behörde zu entnehmen war. Die Notfallpläne der beiden Institute seien umsetzbar. Bei der UBS bleibe angesichts finanzieller Verflechtungen innerhalb der Gruppe ein Vorbehalt.

Im Vergleich zu 2019 hätten PostFinance, Raiffeisen und Zürcher Kantonalbank ihre Notfallplanung erheblich verbessert. Erstmals wiesen alle eine glaubwürdige Abwicklungsstrategie auf.

Für die Umsetzbarkeit der Notfallpläne müssten aber noch verlustabsorbierende Mittel für die Rekapitalisierung im Krisenfall vollständig aufgebaut werden, im Fall der PostFinance auch bei der Entwicklung einer Alternativstrategie. Beim Börsenkonzerns SIX erfüllten die Bereiche Zahlungsverkehrsabwicklung und Zentralverwahrung die Voraussetzungen an eine Genehmigung noch nicht. 

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