Fintech Trade Republic begibt sich weiter auf Expansionskurs

Ab sofort kommen Italien und die Niederlande als neue Märkte hinzu. Die gesamte Nutzeranzahl gibt Trade Republic mit „weit über eine Million“ an.

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PFOF: EU will Gebührenmodell der Neobroker verbieten Quelle: Trade Republic

Der Neo-Broker Trade Republic, der im Frühjahr bei einer Finanzierungsrunde mit mehr als 5 Milliarden Dollar bewertet worden ist, expandiert zunehmend auch im Ausland. Ab sofort ist das Angebot auch in Italien und den Niederlanden verfügbar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Nach dem Start in Deutschland Anfang 2019 folgten Ende 2020 Österreich, im Januar 2021 Frankreich und im Oktober 2021 Spanien. Insgesamt haben bislang „weit über eine Million“ Kunden ein Depot bei Trade Republic eröffnet, hieß es.

Trade Republic bietet unter anderem den Handel von Aktien, ETFs und Sparplänen an. Auf Orderprovisionen und Depotgebühren wird verzichtet, pro Transaktion fällt meist nur eine kleine Fremdkostenpauschale an. Damit ist die App deutlich billiger als viele klassische Broker.

Allerdings hatte zuletzt die Europäische Kommission die bei Onlinebrokern verbreiteten Gebührenmodelle wie etwa die Rückvergütung durch Handelspartner unter die Lupe genommen. Hier droht Gegenwind. Trade-Republic-Gründer Christian Hecker hatte seine berufliche Laufbahn einst im Investmentbanking von Merrill Lynch und bei der Deutsche Bank AG begonnen.

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