
Paris Die französische Statistikbehörde Insee erwartet eine Zunahme der Wirtschaftsleistung in Frankreich von 1,9 Prozent für 2017 nach zuvor prognostizierten 1,8 Prozent. Grund sei ein Anstieg bei den Unternehmensinvestitionen und Käufen von neuen Häusern, teilte Insee am Dienstagabend mit. Im vergangenen Jahr war das Bruttoinlandsprodukt um 1,1 Prozent gewachsen. Die Regierung in Paris kalkuliert für dieses Jahr mit 1,7 Prozent und die Zentralbank in ihrer jüngsten Schätzung mit 1,8 Prozent Wachstum.
Die Arbeitslosenquote dürfte im letzten Quartal 2017 9,7 Prozent betragen, bevor sie bis Mitte 2018 allmählich auf 9,4 Prozent sinken sollte. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will mit Reformen die Arbeitslosigkeit verringern. Steuersenkungen, ein flexiblerer Arbeitsmarkt und Investitionen in die Ausbildung sollen dabei helfen.