
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die geplante Übernahme der italienischen UBI Banca durch die größere Konkurrentin Intesa Sanpaolo abgesegnet. Intesa dürfe mindestes 50 Prozent plus eine Aktie von Ubi erwerben, teilte das Geldhaus am Freitagabend mit.
Die italienischen Behörden müssen dem Vorhaben noch zustimmen. Intesa teilte mit, bei dem Gebot auf eine Klausel verzichten zu wollen. Diese hätte Intesa die Möglichkeit gegeben, von dem Fusionsvorhaben wegen der Coronavirus-Pandemie zurücktreten zu können. UBI Banca sträubte sich bislang allerdings gegen die Übernahme, durch die das siebtgrößte Geldhaus der Euro-Zone entstehen soll.
Intesa hatte Ende Februar eine 4,9 Milliarden Euro schwere Offerte für die UBI vorgelegt – kurz bevor die Ausbreitung des Coronavirus das Land lahmlegte.