Geldpolitik „Bereit, im Juli zu erhöhen“: EZB-Ratsmitglied gibt auf Twitter Signal für Zinswende

Die Stimmen für eine baldige Anhebung der Zinsen mehren sich: Auch EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir äußert sich dazu positiv.

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Das EZB-Ratsmitglied gibt positive Signale für eine baldige Zinserhöhung. Quelle: Reuters

Die Hinweise auf eine Zinswende der EZB im Juli mehren sich. EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir ließ am Donnerstag auf Twitter wissen: „Bereit, im Juli zu erhöhen.“

Der slowakische Notenbankchef reiht sich damit in eine Gruppe von Führungsmitgliedern der Europäischen Zentralbank (EZB), die eine baldige Anhebung der Zinsen signalisieren. Laut EZB-Chefin Christine Lagarde könnten Anleihenkäufe Anfang des dritten Quartals auslaufen und eine erst Zinserhöhung werde womöglich „einige Wochen später“ folgen. Bundesbankchef Joachim Nagel sowie auch andere Währungshüter haben eine Anhebung im Juli ins Spiel gebracht.

Aktuell liegt der Einlagensatz im Euroraum bei minus 0,5 Prozent. Das heißt, Banken müssen Strafzinsen berappen, wenn sie bei der Notenbank Geld horten.

Der Leitzins liegt derzeit bei 0,0 Prozent. Die nächsten Zins-Sitzungen der EZB stehen am 9. Juni und am 21. Juli an.

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