
Mit einer brennenden Erdkugel haben Aktivisten vor der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main gegen klimaschädliche Geldpolitik demonstriert. Es gehe nicht nur um Klimaschutz, sondern um eine globale Ordnung, in der jeder Mensch die Chance auf ein gutes Leben habe, sagte die Frankfurter Gruppe Koalakollektiv am Mittwochmorgen.
Die internationale Finanzindustrie habe einen erheblichen Einfluss darauf, in welche Richtung sich die Wirtschaft entwickele. Doch die EZB stecke ungebremst Milliarden in klimaschädliche Industrien. Damit befeuere sie die „Zerstörung unserer Lebensgrundlagen - mit öffentlichen Geldern“. Laut der Frankfurter Polizei nahmen zehn Aktivisten an dem Protest teil. Zuletzt hatte Greenpeace erneut die Investitionspolitik der EZB kritisiert.
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