Geldpolitik Chinas Notenbank beschließt Erleichterungen für Banken

Die Lockerung kommt nicht ganz überraschend. Experten sehen in dem Schritt eine Reaktion auf die schwierigen Konjunkturbedingungen in China.

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Die Währungshüter wollen die Stabilität der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft sicherstellen. Quelle: Reuters

Die chinesische Zentralbank verschafft der Bankenbranche mehr Luft zum Atmen. Am Montag kündigte sie an, die Sätze für Reserven zu senken, die die Geldhäuser zu Sicherheitszwecken vorhalten müssen.

Der Mindestreservesatz soll per 15. Dezember um 0,5 Punkte auf 11,5 Prozent sinken. Damit würde Liquidität von etwa 1,2 Billionen Yuan (170 Milliarden Euro) freigegeben.

Die Lockerung kommt nicht ganz überraschend. Ministerpräsident Li Keqiang hatte den Schritt Ende vergangener Woche in Aussicht gestellt. Experten sehen darin eine Reaktion auf den konjunkturellen Gegenwind, dem die zweitgrößte Volkswirtschaft hinter den USA ausgesetzt ist.

Neben der Pandemie gelten die Zahlungsschwierigkeiten großer Immobilienunternehmen wie Evergrande als konjunkturelles Risiko.

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