Geldpolitik Norwegens Notenbank hebt Leitzins weiter an

Bereits im September hatte die norwegische Notenbank die Nullzinspolitik hinter sich gelassen. Der Leitzins liegt jetzt bei 0,5 Prozent – und er könnte weiter steigen.

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Neben Norwegen straffen auch Tschechien, Polen und nun auch die USA ihre Geldpolitik. Quelle: via REUTERS

Norwegens Notenbank hat den Leitzins weiter erhöht. Er wurde am Donnerstag um einen Viertelpunkt auf 0,50 Prozent angehoben. Zugleich signalisierte die Zentralbank, dass sie im März nachlegen könnte. Die Wirtschaft in dem skandinavischen Land hat sich dieses Jahr weitgehend von der Coronakrise erholt. Bereits im September hatten die Währungshüter die Nullzinspolitik hinter sich gelassen.

Zuletzt hatte die Nachricht für Aufsehen gesorgt, dass Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg neuer Chef der norwegischen Zentralbank werden will. Der aktuelle Zentralbank-Chef Oeystein Olsen hat seinen Rückzug für Februar angekündigt, zehn Monate vor dem eigentlichen Ende seiner zweiten sechsjährigen Amtszeit.

Norwegens Notenbank steht mit ihrer härteren geldpolitischen Linie international nicht alleine da. Zuletzt hatten auch die Notenbanken in Tschechien und Polen die Geldpolitik weiter gestrafft. Wegen der hohen Inflation fasst auch die US-Notenbank Fed mittlerweile mehrere Zinserhöhungen für 2022 ins Auge.

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