Geldpolitik US-Notenbank erweitert Kreditprogramm im Kampf gegen Coronakrise

Die Fed will den Zugang zu ihren Kreditprogrammen zur Bekämpfung der Corona-Folgen erweitern, sodass künftig auch Broker-Dealer Geld erhalten können.

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Die US-Notenbank Fed legt im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nach. Sie kündigte am Donnerstag an, den Zugang zu ihren Kreditprogrammen zu erweitern.

Demnach können sich nicht mehr nur Finanzinstitute mit frischem Geld eindecken, sondern auch sogenannte Broker-Dealer, die Wertpapiere entweder auf eigene Rechnung oder im Auftrag von Kunden kaufen oder verkaufen. Das könnte dazu beitragen, Firmen zu erreichen, die sonst keinen Zugang zu benötigten Krediten haben.

Um die Kreditprogramme „Term Asset-Backed Securities Loan Facility“ (TALF), „Commercial Paper Funding Facility“ (CPFF) und „Secondary Market Corporate Credit Facility“ (SMCCF) schnell an den Start zu bringen, war die Teilnahme zunächst auf Finanzinstitute beschränkt, die regelmäßig mit der Zentralbank zu tun haben, so genannte Primärhändler.

Bislang wird darauf nicht so stark zurückgegriffen wie erwartet, da sich die von der Corona-Pandemie zunächst erschütterten Finanzmärkte wieder stabilisiert haben.

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