
Die Stimmung in der Wirtschaft der Euro-Zone hat sich im September überraschend etwas aufgehellt. Das hierfür ermittelte Barometer stieg um 0,2 auf 117,8 Punkte, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten der EU-Kommission hervorgeht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 116,9 Punkte gerechnet.
Besonders deutlich verbesserte sich die Stimmung in Spanien (plus 1,7), Deutschland (plus 0,8) und den Niederlanden (plus 0,6). Sie verschlechterte sich hingegen in Frankreich (minus 1,3) und Italien (minus 0,9).
Laut EZB-Chefin Christine Lagarde macht die Erholung der Wirtschaft von der Pandemiekrise zunehmend Fortschritte, sodass Ende des Jahres das Vorkrisenniveau übertroffen werden dürfte. Die EU-Kommission sagt für das laufende Jahr beim Bruttoinlandsprodukt der Euro-Zone ein Plus von 4,8 Prozent voraus.