Großbank Gewinn der Credit Suisse bricht um mehr als ein Fünftel ein

Ein teurer Rechtsstreit und höhere Steueraufwendungen schmälern das Ergebnis der Schweizer Großbank. Analysten hatten aber mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet.

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Die Bank konnte Rückstellungen für Kreditausfälle auflösen. Quelle: Reuters

Kosten für die Beilegung eines Bestechungs- und Betrugsverfahrens und höhere Steueraufwendungen haben der Credit Suisse im dritten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Der Reingewinn sank im Zeitraum Juli bis September im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 21 Prozent auf 434 Millionen Franken, wie die zweitgrößte Schweizer Bank am Donnerstag mitteilte.

Analysten hatten in einer von der Bank selbst zusammengetragenen Umfrage mit einem noch stärkeren Gewinnrückgang auf 314 Millionen Franken gerechnet. Vor Steuern kletterte das Quartalsergebnis um 26 Prozent auf 1,01 Milliarden Franken. Geholfen hat der Bank auch, dass sie Rückstellungen für Kreditrisiken auflösen konnte.

Für das Schlussquartal stellt die Credit Suisse einen Nettoverlust in Aussicht: Das Institut will eine Wertberichtigung von rund 1,6 Milliarden Franken für seine verbleibenden Investmentbank-Aktivitäten vornehmen.

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