Großbank HSBC verdoppelt den Gewinn im ersten Quartal

Europas größte Bank lässt die Coronakrise weitgehend hinter sich. Sie profitiert unter anderem von der Auflösung einzelner Rücklagen.

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Die britische Großbank HSBC ist besser als erwartet ins Jahr gestartet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern habe in den ersten drei Monaten des Jahres 6,4 Milliarden Dollar (5,3 Milliarden Euro) betragen und damit mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr, teilte die Bank mit einem starken Asiengeschäft in London mit. Unter dem Strich verdiente die Bank 3,9 (Vorjahr: 1,8) Milliarden Dollar.

Die HSBC profitierte dabei unter anderen von Einsparungen und einer besseren Einschätzung beim Blick auf mögliche Kreditausfälle. So konnte die Bank im ersten Quartal rund 400 Millionen Dollar aus der Risikovorsorge auflösen. In den ersten drei Monaten vergangenen Jahres hatte die Bank wegen der Corona-Pandemie noch drei Milliarden Dollar für Kreditausfälle zurückgestellt.

Im Februar hatte Europas größte Bank nach einem Gewinneinbruch im Corona-Jahr einen Strategieschwenk angekündigt und erklärt, das Geschäft mit reichen Kunden in China auszubauen. Im Asiengeschäft verdiente das Institut ungefähr so viel im Vorjahr.

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