Halbleiter TSMC denkt offenbar über Chip-Fabrik in Deutschland nach

Der Chiphersteller befindet sich laut einem Bericht in Gesprächen mit der Bundesregierung. Über Standort und mögliche Subventionen besteht noch keine Einigkeit.

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Der weltgrößte Auftragsfertiger für Halbleiter baut Standorte außerhalb Taiwans auf. Quelle: AP

Der weltgrößte Chip-Hersteller TSMC aus Taiwan befindet sich einem Medienbericht zufolge in Gesprächen mit der Bundesregierung über den möglichen Bau einer Chip-Fabrik in Deutschland. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Lora Ho, die bei TSMC für die Verkäufe in Europa und Asien zuständig ist.

Allerdings habe man weder über Standorte noch mögliche staatliche Förderung gesprochen, so Ho. TSMC-Chairman Mark Liu hatte bereits im Sommer erklärt, der Chip-Hersteller plane Fertigungsstandorte in Europa.

TSMC fertigt überwiegend im Heimatland Taiwan, hat inzwischen aber mit dem Aufbau neuer Fabriken im Ausland begonnen. So entsteht derzeit eine 12-Milliarden-Dollar Foundry im US-Bundesstaat Arizona, ein weiteres Werk soll demnächst in Japan entstehen.

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