Halbleiterkrise US-Präsidialamt lädt Techkonzerne und Autobauer zu Chip-Gesprächen

Führende Techfirmen und große Autobauer sprechen Insidern zufolge mit Vertretern des US-Präsidialamts über Auswirkungen der Delta-Variante auf die Chipversorgung.

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Die Knappheit bei Halbleitern macht vor allem der Autobranche schwer zu schaffen. Quelle: dpa

Intel-Chef Pat Gelsinger und Vertreter von führenden Techfirmen und Autobauern sprechen Insidern zufolge am Donnerstag mit Spitzenvertretern des US-Präsidialamts über die Halbleiterkrise. Auf der Technologieseite sind nach Aussagen der Insider bei dem virtuellen Treffen Apple, Microsoft, Samsung Electronics, Micron und der Chip-Fertiger TSMC vertreten, von den Autobauern nehmen BMW, GM, Ford und die Opel-Mutter Stellantis teil.

Auf der Tagesordnung stünde vor allem die Auswirkungen der Delta-Variante in der Corona-Pandemie auf die Chipversorgung. Das Weiße Haus erklärte, zu den Teilnehmern gehörten Produzenten, Verbraucher und Branchenverbände.

Die Knappheit bei Halbleitern macht vor allem der Autobranche schwer zu schaffen, viele Firmen weltweit mussten ihre Produktion drosseln. In der ersten Corona-Welle hatten zahlreiche Autobauer ihre Chips-Bestellungen gedrosselt, zugleich schnellte die Nachfrage nach Elektronikgeräten, Laptops und Tablets nach oben. Intel und TSMC haben bereits angekündigt, ihre Produktion in den USA auszuweiten. Allerdings dauert es üblicherweise Jahre, bis eine neue Chipfabrik ihren Betrieb aufnehmen kann.

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