Hypothekenstreit Goldman Sachs verkündet Milliardenvergleich

Goldman Sachs einigt sich mit US-Behörden auf Milliardenzahlungen, um Rechtskonflikte um dubiose Hypotheken-Geschäfte beizulegen. Das wirkt sich auch auf das Ergebnis im vierten Quartal 2015 aus.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Das Goldman Sachs Headquarter in New York: Die Investment-Bank hat sich mit US-Behörden auf einen Milliardenvergleich geeinigt. Quelle: ap

New York Die US-Investmentbank Goldman Sachs will durch Milliardenzahlungen Rechtskonflikte mit US-Behörden um windige Hypotheken-Geschäfte beilegen. Das Institut gab am Donnerstag eine grundsätzliche Einigung auf eine Summe von insgesamt 5,1 Milliarden Dollar (4,7 Milliarden Euro) bekannt, mit der verschiedene laufende und potenzielle Zivilklagen unter anderem des US-Justizministeriums beendet werden sollen.

Es geht um dubiose Geschäfte am Markt für mit Immobilienkrediten hinterlegte Wertpapiere aus den Jahren 2005 bis 2007 - also vor der Finanzkrise, die mit einem Kollaps des US-Häusermarktes begonnen hatte. Goldman Sachs teilte mit, dass das Ergebnis im vierten Quartal 2015 durch den Vergleich mit 1,5 Milliarden Dollar nach Steuern belastet werde. Die Bank will ihre Zahlen am kommenden Mittwoch vorlegen.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%