
New York Wegen eines Verstoßes gegen Geldwäsche-Gesetze haben die USA die italienische Bank Intesa Sanpaolo zu einer Millionenstrafe verdonnert. Das Institut müsse 235 Millionen Dollar zahlen, teilte die New Yorker Regierungsbehörde DFS am Donnerstag mit. Ein Sprecher der größten Filialbank Italiens wollte sich dazu nicht äußern. Die Finanzmärkte beobachten italienische Banken derzeit sehr genau, da sie auf einem Berg an Problem-Darlehen in Höhe von 356 Milliarden Euro sitzen. Intesa und die HVB-Mutter UniCredit stehen aber noch vergleichsweise gut da.
Im Verlauf dieses Jahres hatte die US-Aufsichtsbehörde auch anderen internationalen Banken Geldbußen wegen ähnlicher Vorwürfe auferlegt. Dazu zählen die Agricultural Bank of China sowie die Mega Financial Holding aus Taiwan. Sie mussten 215 Millionen Dollar beziehungsweise 185 Millionen Dollar zur Beilegung des Verfahrens hinblättern.