JP Morgan-Chef Jamie Dimon erhält 56 Millionen Dollar aus Aktienpaket

Das Paket war ein Teil von Dimons Vergütung für seine Arbeit im Jahr 2018. Seitdem ist der Aktienkurs der Großbank noch einmal deutlich gestiegen.

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Belohnung für die Arbeit im Jahr 2018. Quelle: dapd

Konzerchef Jamie Dimon hat von der Bank JP Morgan ein Aktienpaket im Vorsteuerwert von fast 56 Millionen Dollar erhalten. Dimon bekam demnach in der vergangenen Woche 398.708 Aktien aus einem Paket, das der Vorstand 2019 schnürte. Das geht aus behördlichen Unterlagen hervor.

Die Zahlung war Teil des 31 Millionen Dollar schweren Vergütungspakets für Dimons Arbeit im Jahr 2018. Damals bewertete die Bank das Paket noch mit weniger als der Hälfte. Im vergangenen Jahr war es bereits mehr als 50 Millionen Dollar wert. Ursprünglich umfasste es 243.697 Aktien.

Die Bank war davon ausgegangen, dass das Aktienpaket um bis zu 50 Prozent steigen könnte, wenn JP Morgan bestimmte Ziele für die Eigenkapitalrendite erreiche. Das tat die Bank und so stieg die Anzahl der Aktien im Laufe der Jahre. Das Unternehmen erhöhte daraufhin die Dividenden.

Das Ergebnis wurde nicht zuletzt durch den Geschäftsaufschwung der Finanzbranche während der Pandemie begünstigt. Das hat auch den Aktienkurs deutlich gestärkt. Wäre er gesunken, hätte die Ausschüttung unter dem ursprünglichen Wert liegen können.

Bevor der JP Morgan-Chef die Aktien jedoch verkaufen darf, unterliegen sie einer zusätzlichen zweijährigen Haltefrist. Ohnehin wurde ein großer Teil der Vorsteuersumme für Steuerzwecke einbehalten.

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