Konjunktur Deutsche Wirtschaft setzt im Mai mehr um

Zuletzt gab es immer wieder Signale für eine Erholung der Konjunktur. Die Erlöse der gewerblichen Wirtschaft befinden sich nun über dem Vorkrisenniveau.

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Die Unternehmen aus Industrie, Energie- und Wasserversorgung, Bau, Gastgewerbe sowie Handel und Dienstleistungen nahmen zusammen 1,6 Prozent mehr ein als im Vormonat. Quelle: dpa

Die deutsche Wirtschaft hat im Mai ihre Umsätze gesteigert. Die Unternehmen aus Industrie, Energie- und Wasserversorgung, Bau, Gastgewerbe sowie Handel und Dienstleistungen nahmen zusammen 1,6 Prozent mehr ein als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Erlöse der gewerblichen Wirtschaft lagen um 8,6 Prozent über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.

Der Frühindikator für den Konjunkturverlauf der gewerblichen Wirtschaft wird aus den monatlichen, allerdings noch unvollständig vorliegenden Umsatzsteuervoranmeldungen ermittelt. Er ermöglicht dadurch frühzeitige Aussagen zur Umsatzentwicklung, noch bevor die amtlichen Ergebnisse aus den Erhebungen nach Wirtschaftsbereichen vorliegen. Die Daten werden um Saison- und Kalendereffekte bereinigt, nicht jedoch um Preiseffekte.

Zuletzt gab es immer mehr Signale für eine spürbare Erholung der Konjunktur. Der Ifo-Geschäftsklimaindex kletterte auf den höchsten Stand seit November 2018. Auch die Verbraucher setzen auf eine deutliche Erholung der Wirtschaft und zeigen eine gestiegene Kauflaune.

Mehr: Aufschwung ja, aber kein Boom: Für Konjunktureuphorie ist es zu früh

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