Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire erwartet ein Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent im neuen Jahr. Im Interview mit der Sonntagszeitung „Journal du Dimanche“ attestierte er seinem Land „gute und solide“ Konjunkturaussichten – trotz des internationalen Handelsstreits und der Proteste in Frankreich gegen die geplante Rentenreform.
Nach Le Maires Schätzung dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auch im abgelaufenen Jahr um 1,3 Prozent zugelegt haben. Damit fiele das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone deutlich größer aus als in Deutschland. Die Bundesregierung rechnet für das vergangene Jahr mit einem BIP-Plus von 0,5 Prozent und für 2020 von 1,0 Prozent.