Konjunktur IMK-Barometer: Rezessionsrisiko hat sich halbiert

Das auf aktuellen Wirtschaftsdaten basierende Barometer des IMK signalisiert ein Rezessionsrisiko von 14,8 Prozent – noch Ende 2019 lag es bei 30,2 Prozent.

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Im verarbeitenden Gewerbe haben sich die Aussichten spürbar aufgehellt. Quelle: dpa

Die Gefahr einer Rezession der deutschen Wirtschaft hat sich dem gewerkschaftsnahen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) stark verringert. Für das laufende erste Quartal signalisiere das auf aktuellen Wirtschaftsdaten basierende Barometer eine Rezessionsrisiko von 14,8 Prozent, wie das Institut am Mittwoch mitteilte.

Ende 2019 waren es noch 30,2 Prozent. Wegen der Spannungen im Iran und dem Nahen Osten sei die konjunkturelle Unsicherheit zwar noch erhöht. „Die Situation hat sich aber ganz klar deutlich entspannt“, sagte IMK-Experte Thomas Theobald. „Unsere Konjunkturampel ist wieder nah am 'grünen Bereich'.“

Dass sich die Aussichten spürbar aufgehellt haben, beruht demnach in erster Linie auf der jüngsten Produktionssteigerung im Verarbeitenden Gewerbe, einem optimistischeren Geschäftsklima und robusten Aktienkursen. Hinzu kämen verbesserte Finanzierungsbedingungen für Unternehmen. Das IMK erwarten im laufenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent.

Mehr: Bestimmte Rohstoffe sind begehrt wie nie. Eine Strategie des Wirtschaftsressorts der Bundesregierung soll nun helfen, die Versorgung zu sichern.

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