Landesbank LBBW verkauft Beteiligung an Trinkaus & Burkhardt an HSBC

Für 2020 hat die LBBW bereits einen Rückgang des Ergebnisses in Aussicht gestellt. Nun verkauft die Landesbank ihres Anteile der HSBC Trinkhaus & Burkhardt.

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Die Landesbank kämpft mit den Folgen des Coroanavirus. Quelle: dpa

Die Landesbank Baden-Württemberg verkauft ihren Anteil an HSBC Trinkaus & Burkhardt AG in Höhe von von 18,66% an die HSBC. Das geht aus einer Mitteilung von HSBC von Montag hervor.

Nach dem Verkauf, der zeitnah stattfinden soll, wird die HSBC rund 99,33% des Grundkapitals von HSBC Trinkaus & Burkhardt halten. Darüber hinaus ist ein Squeeze-Out geplant. Dabei sollen die Aktien der übrigen Aktionäre auf die HSBC Holdings GmbH gegen eine Barabfindung übertragen werden. Die Höhe wird auf Basis eines Wertgutachtens eines Wirtschaftsprüfers festgelegt.

Die LBBW hatte für 2020 einen Rückgang beim Vorsteuerergebnis in Aussicht gestellt, weil das Umfeld noch herausfordernder werde. Die Landesbank verwies auf die Folgen des Coronavirus, die zum Niedrigzinsumfeld, der hohen Wettbewerbsintensität und der schwachen Konjunktur hinzukämen.

Ende vergangenes Jahres hatte HSBC Trinkaus & Burkhardt eine Bilanzsumme von 26,6 Milliarden Euro sowie Funds under Management and Administration von 323,2 Milliarden Euro. Für die Düsseldorfer Bank, die 1785 gegründet wurde, arbeiten Ende 2019 über 3.000 Personen.

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