Llyods-Chef Antonio Horta-Osorio soll neuer Präsident der Credit Suisse werden

Der bisherige Lloyds-Chef soll im neuen Jahr aus London zur Credit Suisse wechseln. Parallel dazu drohen die Kosten einen Rechtsstreits zu explodieren.

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Der langjährige Chef der britischen Bank Lloyds übernimmt in wenigen Wochen den Posten des Verwaltungsratspräsidenten bei der Credit Suisse. Quelle: Reuters

Nach monatelanger Suche hat die Credit Suisse einen neuen Verwaltungsratspräsidenten auserkoren. Antonio Horta-Osorio soll das oberste Gremium der zweitgrößten Schweizer Bank in Zukunft leiten, wie Credit Suisse am Dienstag mitteilte. Er folgt auf Urs Rohner, der das Amt seit 2011 inne hatte.

Eine Komitee des Verwaltungsrats habe in einem intensiven, international ausgerichteten Suchprozess zahlreiche Persönlichkeiten geprüft, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag. Der 56-jährige Horta-Osório ist portugiesischer Staatsbürger und gegenwärtig Chef der britischen Lloyds Banking Group. Der 56-Jährige muss von der Aktionärsversammlung im Frühjahr 2021 noch bestätigt werden.

Gleichzeitig warnte Credit Suisse vor den Folgen eines US-Rechtsstreits in Zusammenhang mit US-Wohnbau-Hypotheken, der die Bank rund 680 Millionen Dollar kosten könnte. Bereits vor wenigen Woche musste die Bank den Wert einer Beteiligung um voraussichtlich 450 Millionen Dollar reduzieren.

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